Gegen Blutkrebs! Meine Stammzellspende

Blogpost #3 - Erstes Telefonat

Ich rief, wie in dem Schreiben erbeten, bei der DKMS an, nachdem ich einen kurzen Fragebogen ausgefüllt hatte, um die wichtigsten Eckdaten zur Hand zu haben. Hausarzt, Telefonnummern, unter denen ich erreichbar bin, Zeiträume, die bereits verplant sind und nicht für die Spende genutzt werden können, Krankheiten natürlich. Ich sollte eigene Fragen notieren. Aber in der beiliegenden Broschüre der DKMS wurden all meine Fragen schon beantwortet. Das Informationsgespräch dauerte fünfzehn bis zwanzig Minuten. Ich wurde über die folgenden Schritte aufgeklärt:

 

1. Gesundheitsfragebogen:

Den musste ich ausfüllen und zurückschicken. Er gleicht dem Fragebogen, den Patienten ausfüllen müssen, wenn sie eine neue Arztpraxis besuchen, vor einer OP im Krankenhaus und so. Darin werden Vorerkrankungen, Allergien, Operationen, Aufenthalte im Ausland usw. abgefragt. Bei Unklarheiten wird darüber gesprochen, es kann auch mal ein Befund angefordert werden.

 

2. Blutentnahme für die Bestätigungstypisierung bei einem Arzt der Wahl (Hausarzt)

 

Bei meinen telefonischen Angaben gab es eine medizinische Frage, die noch geklärt werden sollte. Ich sollte mit der Blutentnahme noch warten, solange das nicht getan war. Befunde zu den fraglichen Punkten lagen jedoch keine mehr vor. Es dauerte etwa eine Woche, bis ich gebeten wurde, die Blutentnahme machen zu lassen und den Gesundheitsfragebogen einzuschicken. Das Set zur Blutentnahme lag dem Päckchen bei. Dem Hausarzt entstanden keine Kosten, mir auch nicht. Ich schickte mein Blut auf die Reise und scherzte mit Autorenkolleginnen noch darüber, dass das interessante Post für Vampire sei.

 

Danach tat sich längere Zeit nichts. Ich nahm an, dass ein Spender gefunden wurde, bei dem mehr Gewebemerkmale als bei mir passten. Das war okay. Mein Alltag lief normal weiter.

 


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