Blogpost #10 - Mist! Es tut weh!
Zum ersten Mal ist die Schmerzwelle heftiger. Es tut weh! Jedes Mal nach Verabreichen der Spritze(n) habe ich eine Verstärkung des Drucks in der Wirbelsäule und im Becken verspürt, der sich dann jedoch immer wieder legte. Das bedeutet: Die ersten beiden Tage bin ich komplett ohne Schmerzmittel über die Runden gekommen. Aber heute ist es anders.
Heute Morgen hat sich der Schmerz nicht mehr zurückgezogen, sondern wurde recht plötzlich so massiv, dass ich mich wie eine alte Frau zu bewegen begann. Der untere Rückenbereich war dabei hauptsächlich betroffen. Das Gehen wurde ungelenk, Sitzen tat weh. Also war es an der Zeit, Paracetamol einzunehmen. Die Wirkung setzte relativ schnell ein, es gab rasche Erleichterung, und nach einer halben Stunde waren die Schmerzen quasi verschwunden. Ich spüre noch immer, dass meine Knochen „arbeiten“, aber es tut nicht mehr weh.
Ich muss wieder an den Patienten denken, der derzeit parallel eine Chemotherapie durchläuft, die die Stammzellen in seinem Knochenmark zerstört, damit meine danach die Aufgabe in seinem Körper übernehmen und hoffentlich den Krebs besiegen können. Ob er auch mit einer Tablette Paracetamol die Schmerzen weg bekommt?
Ich werde erleichtert sein, wenn die Zeit des Spritzens vorbei ist und wenn die Entnahme erfolgreich über die Bühne gegangen ist. Und ich wünsche mir nichts sehnlicher, als dass ich dem/der Patienten/in ihr Leben zurückgeben kann.
Was bedeutet da schon das bisschen Schmerz?
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Brandi Kellog (Mittwoch, 01 Februar 2017 14:34)
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