31. Dezember 2012
Einen guten Rutsch und ein erfolgreiches und gesundes neues
Jahr wünsche ich all meinen LeserInnen!
24. Dezember 2012
Fröhliche Weihnachten all meinen BesucherInnen!
Heute der Titel meines Jugendromans, der am 01.03.2013 beim Verlag Schwarzkopf&Schwarzkopf erscheint:
FROSTGRAS.
Warum Frostgras? Der Titel drängte sich schon in den allerersten geschriebenen Passagen förmlich auf. Im Buch kommt nämlich ein junger Mann zu Wort, der von klein auf wunderschöne Texte in ein
schwarzes Notizbuch schreibt. Eines seiner Gedichte trägt die Überschrift "Regenmeer und Frostgras" und versucht, die Farben eines Augenpaares einzufangen.
Das Coverbild zeigt Frostgras. Schon bald werdet ihr es sehen können.
Heute habe ich den ersten Blick auf das Cover meines nachdenklichen Jugendromans werfen dürfen, der im März 2013 erscheint.
Das ist ein aufregender Moment im Leben einer Autorin. Stimmt das Cover mit der Vorstellung überein, die man sich vorher machte? Findet man es gelungen?
Ich kann Ihnen sagen: Nein und Ja. Mein Cover ist ganz anders geworden, als ich es mir vorgestellt habe, aber ich finde es trotzdem sehr gelungen. Es passt zum Inhalt des Buchs - und es ist ein
wenig ungewöhnlich. Ich freue mich sehr auf den Erscheinungstermin. So etwas wird, glaube ich, nie zur Routine. Bald gebe ich Ihnen mehr Informationen über das Buch und den Inhalt. Vielleicht
werde ich auch wieder eine kleine Hörprobe für Sie einlesen.
Aufregende Zeiten.
Nächstes Wochenende beginnt der Advent, und wie in
den letzten Jahren schon, wollen wir Sie mit einer Adventskalendergeschichte beschenken. Dieses Jahr werden meine liebe Kollegin und Schreibschwester Heike Schulz und ich zu zweit eine der fast
schon zu Tradition gewordenen Weiterschreibgeschichten erzählen. Die Regeln bleiben gleich: Es gibt keinerlei Plot und keinerlei vorherige Absprachen. In der ersten Episode gibt eine von uns -
dieses Mal ich - eine allererste Richtung vor, in den Folgeepisoden schreiben wir im Wechsel weiter. Keine von uns weiß, was die andere aus unserer Vorlage stricken wird. Das gibt dem Ganzen
einen aufregenden und unvorhersagbaren Pep. Bisher haben wir noch immer eine runde Geschichte zusammenfantasiert. Das wird dieses Jahr genauso sein. Die Wege bis zum 24. Dezember stehen
allerdings noch nicht fest. Aber ich kann Ihnen versprechen, dass es kurzweilig und spaßig werden wird!
Halloween. Ausnahmsweise etwas leicht "Verrücktes".
Die Bilder sind schon zwei Jahre alt ...
Bei der Buchpremiere zu "Hexengesicht" wurde auch
ein kleiner Radiobeitrag über das Buch aufgenommen, in dem Heike zu ihrer Vorgehensweise und Ideenfindung berichtet. Ich selbst komme auch kurz zu Wort. Hier können Sie ihn anhören.
www.medien-tube.de/audio/Hexengesicht/72ab2ada1261473b9a89ea8851e96675
Morgen früh fahre ich nach Frankfurt zur Buchmesse.
Ich treffe dort die Programmleiterin und eine Lektorin des Gmeiner-Verlags, sehr viele Autorinnen und ein paar Autoren, die ich teils virtuell, teils real und großenteils auch in beiden Varianten
kenne, außerdem werde ich den Stand von Schwarzkopf&Schwarzkopf aufsuchen, dem Verlag, bei dem im Frühjahr mein Jugendbuchprojekt erscheint. Meine Agentin werde ich ebenfalls sprechen und
eine Lektorin, mit der ich in der Vergangenheit zusammengearbeitet habe. Und bei alledem begleitet mich meine liebe Kollegin und Schreibschwester Heike Schulz, mit der ich mich gleich zu Beginn
am Eingang treffen werde. Ein volles Programm also, auf das ich mich sehr freue.
Vergangenes Wochenende hat das "Große Treffen" in
Oberursel stattgefunden. Es handelt sich dabei um ein Treffen, das die Betreiber des renommierten Autorenforums "Montségur" seit nunmehr sechs Jahren immer Ende September oder Anfang Oktober in
Oberursel im Taunus veranstalten. Jedes Jahr nehmen daran ca. 80 bis 100 Autoren aller Kategorien teil - "alte Hasen" mit wohlbekannten Namen in der deutschen Literaturlandschaft sowie solche,
die noch nicht sehr lange in der Branche mitmischen, aber auch völlige "Neulinge". Uns alle eint der Wunsch, oder besser die Sucht, Bücher zu schreiben.
Autoren haben im Grunde einen recht einsamen Beruf; sie sitzen an ihrem Schreibtisch im Kämmerlein und schreiben vor sich hin. Vieles diskutieren sie mit sich selbst aus, ohne immer sofort die
Möglichkeit zu haben, sich mit Gleichgesinnten und Profis auszutauschen. Unsere nichtschreibenden Mitmenschen können oft nicht wirklich verstehen, was in uns vorgeht. Als Beispiel sei die Frage
genannt, die ich im Zuge meines Chicklitkrimis immer wieder gestellt bekomme, und deren ehrliche Beantwortung mir nicht wirklich abgekauft wird: Man fragt mich oft, wie viel von mir selbst in
meiner Romanprotagonistin Lucinda Schober steckt. Ich kann nur sagen: Nicht sehr viel. Um das zu untermalen, mache ich meist eine kleine Rechnung auf. Ich habe inzwischen rund fünfzehn sehr
unterschiedliche Buchprojekte entworfen, viele davon fertig geschrieben. Für jedes dieser Projekte habe ich mindestens zwei Hauptpersonen zum Leben erweckt und zahllose Nebenpersonen. All diese
erdachten Menschen haben komplexe Charaktere und ganz eigene Lebensgeschichten sowie unterschiedliche Eigenheiten. Und da glaubt man mir nicht, dass ich NICHT in ihnen allen drinstecke?
Vielleicht darf man die Stimme eines Autors nicht mit seinen Protagonisten verwechseln. Meine ureigene Ausdrucksphalanx - die Breite dessen, was ich mir im Laufe meines Lebens an Sprachlichem
angeeignet habe - kann ich ganz sicher nicht verleugnen. Ich vermute, dass die Menschen, die mich gut und lange kennen, mich in meinen Texten erkennen, und zwar aufgrund meines individuellen
Audrucksvermögens. Trotzdem variiert meine Ausdrucksweise von Protagonist zu Protagonist, von Perspektive zu Perspektive und von Buch zu Buch. Den Kern meiner Person, den meine Leser in den Charakteren zu finden glauben, macht in Wahrheit
mein Ausdrucksinventar aus.
Was nun die Charaktere in den Geschichten selbst angeht, so sind wir Autoren in der Lage, unserer Fantasie völlig freien Lauf zu lassen. Wir erzählen vieles, was wir aus dem eigenen Leben kennen,
aber auch vieles, was sich ausschließlich in unseren Köpfen abspielt, in einem geheimnisvollen Areal, das sich von unserer gelebten Realität entkoppeln kann. Ich kann einen Mord beschreiben und
mich in einen Mörder versetzen, ohne das in der Realität am eigenen Leibe erfahren zu haben. Dieses Beispiel wird von den Fragenden meistens am ehesten akzeptiert. Warum ist es dann undenkbar,
dass ich auch eine Liebesbeziehung beschreiben kann, die ich selbst nicht auf die gleiche Weise erlebt habe? Oder dass ich meinen Personen Eigenschaften auf den Leib dichte, die ich selbst nicht
habe? Genau das ist doch Bestandteil des Handwerks der Autoren. Sie sind in der Lage, glaubhaft zu erzählen, was sie nicht aus eigener Erfahrung kennen. Ich hatte bisher noch nie mit einem
Fußfetischisten zu tun. Trotzdem habe ich darüber geschrieben - und das glaubhaft, wie mir versichert wurde - weil ich mich in meiner Umwelt aufmerksam umschaue und mich in andere
hineinversetze.
Aber zurück zum Thema ... wobei ich nicht ganz abgeschweift bin, denn was ich oben ausführe, war der Kern eines von vielen Gesprächen mit Kollegen und Kolleginnen.
Das Treffen in Oberursel war für mich wieder ein Höhepunkt des Jahres. Mit schreibenden Menschen zu sprechen, ist einfach anders, als wenn man mit nicht Schreibenden spricht. Unser Job bringt
Besonderheiten mit sich, die es in anderen Berufen so nicht gibt. Bei dem Treffen gab es interessante, lehrreiche und unterhaltsame Workshops ebenso wie zahlreiche informative Expertenvorträge.
Ich möchte den Organisatoren des Treffens an dieser Stelle sehr danken, allen voran Andreas Wilhelm.
In Sachen Schule: Zum Lehrstoff der vierten Klasse
der Grundschule gehört es, einiges über Deutschland und das eigene Bundesland zu lernen. Wie prägt man sich die Bundesländer und ihre Hauptstädte am besten ein? Eine Deutschlandkarte mit "leeren"
Ländergrenzen, nur Nummern stehen darin. Die Kinder müssen die Bundesländer zu den entsprechenden Nummern schreiben und sich diese dann - inklusive jeweiliger Hauptstadt - einprägen. Vielen
gelingt das über die visuelle Wahrnehmung. Ja, ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass der visuelle Typ bei diesem Lernthema eindeutig im Vorteil ist. Viele Menschen haben in ihrem Hirn
Vernetzungen, die das Abspeichern der Landkarte mitsamt den dortigen Bezeichnungen erleichtern. Andere Menschen haben diese Vernetzungen - nicht. Oder anders. Schon seit längerer Zeit bin ich mir
ziemlich sicher, dass es eine Art geographischer Legasthenie gibt. Ich selbst leide daran. Ich bin in der Lage, mit Hilfe eines Straßenatlas einen Weg zu suchen und zu finden und komme auch mit
Straßenkarten innerorts klar (wenn ich anhalten kann, um nachzusehen - fahren und gucken gleichzeitig funktioniert natürlich nicht). ABER: Sobald ich am Ziel angekommen bin, kann ich nicht mehr
sagen, welche Strecke ich genommen habe. Noch auffälliger ist das, wenn ich das Navigationsgerät benutze. Die freundliche Stimme sagt mir jede Richtung und jeden Ort an, und ich lese sie auch auf
den Straßenschildern. Aber sobald ich sie passiert habe, sind sie in meinem Kopf nur noch Schall und Rauch. Wenn mich Heikes Mann dann fragt, auf welcher Autobahn ich nach Bedburg/Erft gefahren
bin, kann ich nur errötend die Achseln zucken. Und ich versichere hoch und heilig: Das ist weder Desinteresse noch Absicht, sondern einfach nur peinlich. Sei's drum.
In Sachen Bundesländer und deren Verteilung auf der Landkarte musste ich nun feststellen, dass man diese Veranlagung schon sehr früh erkennen kann. Durch viel Wiederholung im Laufe der Jahre weiß
ich selbst inzwischen, wie die Länder verteilt sind und welche Großstädte wo liegen (ähm, zumindest im Großen und Ganzen). Aber wie ist das mit einem zehnjährigen Kind, das dies zum ersten Mal
lernt? Sie ahnen es schon: Ich musste im Vergleich der Kinder, die ich persönlich sehr gut kenne, feststellen, dass es da tatsächlich Unterschiede gibt. Dieser zehnjährige Junge, den ich
meine, brauchte etwas länger, bis er im ersten Durchgang zuordnen konnte, was wo liegt. Ein paar Tage später: gleiches Spiel. Da ich mich sehr gut dahinein versetzen kann, habe ich zu einer
Eselsbrücke gegriffen. Wenn es visuell nicht auf Anhieb klappt, dann vielleicht über komische Wörter. Ich führte einfach die Bundesländer in der vorgegebenen Reihenfolge als Akronyme auf
(benutzte aber teilweise mehr als nur die Anfangsbuchstaben). Heraus kamen: SCHMECKHAMB NIENOBRAB SASATHÜH RHEISABABA. Damit fiel es dem Filius leichter, sich die Bundesländer zu merken. Die
Hauptstädte gleich mit dazu gelernt, hat es super geklappt.
Und weil es so schön ist (aber nicht nur deshalb), lese ich momentan sehr viel über das Saarland, seine Geschichte, seine Sehenswürdigkeiten, seine etwas eigenen Bewohner und den Dialekt
natürlich. Und dabei merke ich, dass ich mein kleines Bundesland sehr mag. Wir Saarländer sind ein ganz eigenes Volk, und wer uns nicht kennt, sollte am besten einfach mal hierher kommen. Es
lohnt sich. Darauf ein zünftiges "Oh leck!"
17. September 2012
So geht es mir gerade. Neue Projekte wollen sich in
meinem Kopf breit machen, und ich widme ihnen die Aufmerksamkeit, die sie brauchen - vorerst. Ich lasse die Mitspieler in meinem Kopf und auf dem virtuellen Papier lebendig werden, finde heraus,
welche Charaktere sie sind und warum sie so sind. Außerdem lege ich den Schauplatz fest mit der ganzen Hintergrundgeschichte. Manchmal ist die Geschichte eines Ortes für das, was erzählt werden
soll, nicht wichtig, aber manchmal tritt sie auch so laut und fordernd in den Vordergrund, dass man gar nicht umhin kommt, zu erkennen, dass die Geschichte die Grundlage ist für alles, was dort
geschieht. Das ist bei dem Projekt, an dem ich derzeit plane und dessen Grundplot ich festzurre, der Fall. Und weil das so ist, brauche ich dieses Mal auch mehr als nur die unmittelbaren Familien
meiner Protagonisten, sondern muss ein wenig weiter in die Vergangenheit reisen, herausfinden, wer und wie lange und wo die Vorfahren gelebt haben. Dass das spannend und inspirierend ist, brauche
ich nicht zu betonen, oder? Deshalb: Keine Zeit, keine Zeit, ich muss arbeiten .
Als zweites formt sich ein Sachbuchprojekt in meinem Kopf - auch das will geplant, strukturiert und auf Papier gebannt werden. Auch dafür werde ich einige Zeit einrechnen. Und auch das ist eine
interessante Aufgabe.
Wenn diese beiden Intermezzi zu meiner Zufriedenheit beendet sind, geht es aber wieder an das aktuelle, derzeit ruhende Projekt, das geschrieben sein will und muss. Welch eine abwechslungsreiche
Arbeit. Schreiben ist der geilste Job der Welt.
Gestern Abend fand die Buchpremieren meiner lieben
Kollegin und Freundin Heike Schulz aus ihrem Jugendroman "Hexengesicht" statt. Es war einfach nur wundervoll. Einen Bericht darüber finden Sie auf ihrer Homepage; bitte hier entlang:
heike-schulz.de.tl/-Ue-brigens--.--.--.--gebloggt-ar--.htm.
Jetzt ist der Buchtrailer meiner liegen Kollegin
Heike Schulz online. Ihr Buch "Hexengesicht" ist am 15. August erschienen und überall im Buchhandel zu beziehen. Ich habe es gelesen und kann es nur wärmstens empfehlen. Ein ganz ungewöhnliches
Jugendbuch auch für Erwachsene, auf besonders einfühlsame Art erzählt. Das Thema? Sehen sie selbst:
Auf diesem schönen Forum für Bücher- und
Hörbücherfreunde kann man heute mein Buch gewinnen. Einen Autorensteckbrief findet man dort ebenfalls. Bitte hier entlang: www.liesundlausch.de/.
Meine Homepage hat heute eine neue Rubrik hinzu
bekommen. Ich habe für Sie ein sehr interessantes Interview mit Alex Thomas geführt. Klicken sie einfach links auf den entsprechenden Link.
Außerdem sehr interessant: Meine Leserunden. Auf Lovelybooks läuft seit dem 13. August eine lebhafte Diskussion über mein Buch (www.lovelybooks.de/leserunde/Bei-Tr%C3%A4nen-Mord-von-Angelika-Lauriel-967651865/974375643/).
Auf dem Forum der Büchereulen beginnt die Leserunde heute: www.buechereule.de/wbb2/board.php
Ich freue mich außerordentlich über diese
Videorezension von Julia Steber:
Schon nächsten Montag (13.08.2012) beginnt eine Leserunde zu "Bei Tränen Mord" im Internet-Forum Lovelybooks. Dort tummeln sich sehr viele lesebegeisterte Menschen, MitarabeiterInnen von
Verlagen, Autoren und andere Sorten Menschen, die mit Büchern zu tun haben. Der Gmeinerverlag hat freundlicherweise einige Leseexemplare zur Verlosung bereit gestellt, sodass sich jetzt eine
schöne Runde Interessenten zusammengefunden hat, die an der Leserunde teilnehmen möchten. Ich bin sehr gespannt, wie die Leserunde laufen wird. Wenn Sie mal schauen möchten: www.lovelybooks.de/leserunde/Bei-Tr%C3%A4nen-Mord-von-Angelika-Lauriel-967651865/
Ab 20. August startet eine zweite Leserunde im Internet-Forum Büchereulen. Auch dort haben sich einige Interessierte zusammengefunden, und auch dort hat der Gmeinerverlag Verlosungsexemplare
meines Chicklit-Krimis zur Verfügung gestellt. Ich freue mich auf diese Leserunde ebensosehr wie auf die erste. Ob es von Forum zu Forum große Unterschiede geben wird? Hier der Link zu den
Büchereulen: www.buechereule.de/wbb2/thread.php
Inzwischen sind erste Rezensionen zu "Bei Tränen Mord" auf amazon eingegangen. Die Rezensentinnen haben mein Buch offensichtlich so gelesen, wie ich es geschrieben habe: mit sehr viel Spaß. Solche Rezensionen sind für unsereins wie
Bonbons - bloß, dass sie nicht dick machen.
Wenn Sie sie nachlesen möchten:
www.amazon.de/product-reviews/3839212871/ref=dp_top_cm_cr_acr_txt
Liebe BesucherInnen meiner Homepage, heute plaudere ich für Sie aus dem Nähkästchen der Autorin: Wie läuft eigentlich so eine Lesung ab?
Ich hatte meine erste „größere“ Buchpremiere, das heißt eine Lesung vor einem recht großen Publikum fast ausschließlich erwachsener ZuhörerInnen. Bisher las ich immer an Schulen oder in Bibliotheken vor Gruppen von Kindern und Jugendlichen, die die Zahl 50 nicht überstiegen. Kinder und Jugendliche sind kein einfaches Publikum, aber die Eingrenzung der Zuhörerzahl macht es leicht, einen Kontakt zu ihnen herzustellen.
Dieses Mal war das anders: Ich hatte die Premierenlesung selbst organisiert, und ich wusste, dass ca. 80 Gäste kommen würden. Außerdem hatte das Collegium Cantorum Saar, ein renommierter saarländischer Kammerchor unter Leitung von Chordirektor Dr. Wolfgang Maria Hoffmann, sein Mitwirken zugesagt, wodurch die Zahl der Zuhörer auf über 100 stieg. Entsprechend groß war meine Aufregung. Ich legte mir also im Vorfeld ein Konzept zurecht, das ich mir ausdruckte und in ein Schulheft einklebte, um meine Stichworte schnell wiederzufinden.
Normalerweise beginnt so eine Lesung mit einer Anmoderation. Ich musste leider berichten, dass mein ursprünglicher Plan, mich mit ein paar freundlichen Worten von meiner Literaturagentin Anja Koeseling kurz vorstellen zu lassen, zunichte gemacht war, weil sie mit einer Verletzung im Krankenbett liegen musste. Plan B war vermutlich zu kurzfristig gefasst und gedacht: Mein Wunschmoderator Dieter Nuhr hat meine Anfragemail einfach nicht beantwortet.
Bevor ich mit Lesen begann, wies ich die Zuhörer mit herzlichen Worten darauf hin, dass es höchst unfreundlich sei, einzuschlafen, wenn jemand vorliest. Ich erwähnte nebenbei, dass ich Erwachsene, die mir gegenüber unfreundlich sind, durchaus in meinem nächsten Krimi mitspielen lassen könnte - und nicht in der Rolle des Täters. Ich spürte sofort, dass das Publikum und ich auf einer Wellenlänge lagen, also konnte nichts mehr schiefgehen.
Mein Buchtrailer trug zu einer erwartungsvollen Stimmung bei.
Trailer läuft, Sonne scheint. :)
„Chicklit meets Crime“- das war das Motto meiner
Lesung, und diejenigen Anwesenden, die mit dem Begriff Chicklit nichts anfangen konnten, wussten nach den ersten gelesenen Absätzen, was damit gemeint ist, nämlich das Genre des fröhlich-frechen
Frauenromans.
Klicken Sie auf den Pfeil, um den Trailer anzusehen.
Ich trug einige Passagen aus dem ersten Kapitel
vor, um den ZuhörerInnen meine weibliche Protagonistin Lucy Schober nahezubringen. Sie belohnten mich mit ihrer Aufmerksamkeit und Lachern an den richtigen Stellen.
"Immer, wenn ich weinen muss, passiert eine
Katastrophe."
Nach diesem ersten Block sang das Collegium Cantorum Saar für mich zwei Lieder, die auf die nachfolgende Lese-Einheit einstimmen sollten: den Haydn-Kanon „Mädchen, ach meide Männerschmeicheleien“ und eine neu getextete Version des Brahms-Klassikers „Erlaube mir, feins Mädchen“. Besonders erfreulich fanden die ZuhörerInnen diese neue Version, die die Chorsängerin Bärbel Hoffmann geradezu congenial auf das Stück getextet hatte: „Loss meich mo, gudd Määdchen, mit dir en de Gade gehn.“
In der zweiten Einheit trafen sich Lucy und
Kommissar Frank Kraus im Zuge der Ermittlungen. Seltsame Unfälle mit Todesfolge pflastern Lucys Weg, und sie wird schnell zur Hauptverdächtigen. Die beiden Protagonisten finden sich ebenso
schnell sehr anziehend, und da Frank Kraus, um einen klaren Kopf zu bekommen, gerne an der Saar entlang joggt und dabei den Metallica-Song „Nothing else matters“ hört, haben ein paar Solisten des
Chors in der nächsten Lesepause das für mich eigens einstudierte Lied vorgetragen in Begleitung einer E-Gitarre, gespielt vom saarländischen Musiker Alex Breidt (http://www.alexbreidt.de/Alex_Breidt/Alex_Breidt.html) und des
E-Pianos, das Thomas Layes spielte, der auch bei großen Konzerten den Chor mit seinem herausragenden Orgelspiel begleitet. Die SängerInnen (von links nach rechts): Armin Barbian (Tenor), Michaela Dörr (Mezzosopran), Roland Barbian (Bass), Gertrud Mark (Sopran; http://www.gertrud-mark.de/Ueber_mich.html) und Bärbel Hoffmann (Altstimme, vorne).
Diese ungewöhnliche Version eines Rocksongs wurde vom Publikum mit Begeisterung aufgenommen.
Die letzten beiden Leseeinheiten hielt ich mit
jeweils vier bis fünf Minuten sehr knapp – ich wollte ja meine Drohung vom Anfang nicht wahrmachen müssen – und der Chor sang für uns alle nochmals je zwei Stücke: „Lacrimosa“ aus dem
Mozartrequiem und „Ave verum“, ebenfalls von Mozart, und am Schluss das „Pie Jesu“ aus dem Requiem von Andrew Lloyd Webber, solistisch in elysischer Güte vorgetragen von Gertrud Mark und Michaela
Dörr, vom Chor fast mystisch begleitet. Traumhaft schön. Es ist nicht umsonst das Lieblingsstück von Lucy Schober. Und zuallerletzt sang ich selbst auch noch mit, nämlich bei einem meiner eigenen
Lieblingsstücke, einem französischen Trinklied von Pierre Attaingnant, 1530, „Tourdion“. „Quand je bois du vin clairet, ami tout tourne, tourne, tourne …“
Erleichtert, dass alles gut gelaufen ist. Mikro ist
natürlich ausgeschaltet.
Damit fand die Lesung einen runden Abschluss. Ich
freue mich sehr über den Applaus des Publikums, die lobenden und fröhlichen Worte und die vielen Wünsche nach signierten Büchern. Für mich war es ein wunderschöner Abend. Mein herzlicher Dank
geht ans Collegium Cantorum Saar und die beiden Musiker Thomas Layes und Alex Breidt. Hier noch ein paar Bilder der Lesung:
Makeup hält noch.
"Sagte ich es nicht schon ganz zu Anfang? Immer wenn ich weinen muss, ..."
"So schlecht war mir noch nie!"
So sehen Lucys sonnenblumengelben Peeptoe-Manolos
aus ... die ich niemals tragen könnte, aber sie sind mir ohnehin drei Nummern zu klein.
Vielen Dank ans Collegium Cantorum
Saar.
Der Büchertisch.
Wem soll ich das Buch widmen?
Plausch unter Autorinnen: mit Deana Zinßmeister
(www.deanazinssmeister.de/)
Heute findet meine Buchpremiere in der Bettinger Mühle in
Schmelz (Saar) statt. Ich werde aus meinem Krimi lesen - unter dem Motto "Chicklit meets Crime". Um den Abend musikalisch zu untermalen, habe ich den saarländischen Kammerchor Collegium Cantorum
Saar gewinnen können. Am E-Piano wird Thomas Layes die klassischen Stücke begleiten (unter anderem das "Lacrimosa" aus Mozarts Requiem) und auf der Gitarre spielt Alex Breidt zum "Nothing else
matters". Ja, an diesen beiden Stücken sieht man schon, dass das Musikprogramm ein wenig ... ungewöhnlich sein wird. Widersprüchlich gar? Genau wie meine Protagonistin Lucy Schober, in deren
Brust - ach! - zwei Seelen wohnen, und das nicht nur, weil sie vom Sternzeichen Zwilling ist.
Heute gab es einen sehr schönen Artikel über mich und mein
Schreiben im Feuilletonteil der Saarbrücker Zeitung. Mit freundlicher Erlaubnis der Journalistin Kerstin Krämer darf ich ihn hier zeigen (siehe weiter unten).
Ebenfalls soeben erschienen ist ein Interview, das die Autoren und Tempest-Mitbegründer Ramona und Thomas
Roth-Berghofer mit mir gemacht haben. Das Medium: Autorennewsletter "The Tempest". Im Wissensportal für AutorInnen "Autorenforum.de" erscheint monatlich ein Newsletter, in dem Autoren ihr Wissen
mitteilen. Interessante Artikel zum Schreibhandwerk findet man dort ebenso wie wichtige Termine in der Welt der SchriftstellerInnen. Hier können Sie sich selbst ein Bild machen: autorenforum.de/the-tempest
Und hier für Sie das Interview, das mich angeregt hat, über mein Schreiben gründlich nachzudenken und an dem ich viel Spaß hatte:
Meinen Krimi halte ich inzwischen in Händen, und es fühlt
sich sehr gut an. Die Autorin Olga Krouk hat ein Exemplar davon bekommen und wird es rezensieren. Sie hat mir
zum Buch drei Fragen gestellt. Die Antworten dazu findet ihr hier: www.olgakrouk.de/index.php/journal/292-in-der-post
Liebe LeserInnen, heute möchte ich Sie auf das Debüt meiner
lieben Kollegin Heike Schulz aufmerksam machen. Ihr Jugend- und Crossover-Roman "Hexengesicht" erscheint im August bei Schwarzkopf&Schwarzkopf in der Reihe "Herzklopfen Fantasy" und ist doch
viel mehr als ein Herzklopfenroman. Hier ein kurzer Einblick:
"'Fürchterlich, nicht wahr?', flüsterte jemand. Jo fuhr herum. Es war Tamara, die hinter einem Kandelaber hervortrat und auf das Gemälde deutete. 'Ich vermute, sie hatte eine schlimme Krankheit.
Seltsam, dass sie nur die linke Gesichtshälfte befallen hat, oder?'
Jo schluckte und zwang sich, erneut hinzusehen. Was für einen grausamen Streich die Natur dem Mädchen auf dem Bild gespielt hatte: Während die rechte Gesichtshälfte ebenmäßig und unversehrt war,
hatte irgendetwas die linke Hälfte mit Beulen überzogen, den Mund verzerrt und das Auge mitsamt der Höhle weit hinunter auf die Wange rutschen lassen. Jo fühlte sich hin und her gerissen zwischen
Abscheu und Mitegefühl. 'Was wohl aus ihr geworden ist?'
'Keine Ahnung. Aber leicht wird sie es nicht gehabt haben, abergläubisch, wie die Menschen damals waren.' Tamara zeigte auf den Engel. 'Ich glaube, er soll sie bewachen.'
'Wie kommst du darauf?'
'Das ist kein gewöhnlicher Engel', erklärte Tamara. 'Das ist ein Cherub. Cherubim haben besondere Aufgaben. Sie sollen einst den Garten Eden bewacht haben. Denkst du, der steht hier nur zufällig
und wirft seinen Schatten auf die linke Gesichtshälfte dieser Frau?'
'Ja, merkwürdig ist es schon', gab Jo zu. 'Aber warum sollte er sie bewachen? Es ist doch nur ein harmloses Gemälde.'
'Findest du?' Tamara löste eine Kerze aus dem Kandelaber, entzündete sie mit einem Feuerzeug und hielt sie dicht vor das Porträt."
Liebe LeserInnen, heute besuche ich die Lesung einer lieben
Kollegin: Heike Abidi liest in Birkenfeld/Nahe aus ihrem frechen Frauenroman "Zimtzuckerherz" (Schwarzkopf&Schwarzkopf). Ich freue mich schon sehr darauf - und darauf, die Autorin im echten
Leben kennenzulernen, nachdem wir schon eine Weile über das weltweite Netz miteinander in Kontakt stehen. Darüber hinaus ist sie eine Agentur- und Verlagskollegin. Sehen Sie hier: www.abiditext.de/3150/in-eigener-sache-%E2%80%9Ezimtzuckerherz/
Liebe LeserInnen meiner Seiten, letzte Woche war ich
einfach mal weg. Wie schon vor zwei Jahren (nachzulesen im Archiv im Reisebericht Bretagne), war ich mit zwei Freundinnen und (dieses Mal) zwei Hunden am Ende der Welt. Und zwar demjenigen in der
Bretagne. Eine Woche Ruhe, Natur, Wind, Regen, Sonne. Es hat mir sehr gut getan, und meinem Hund ebenfalls. Von Zeit zu Zeit sollte man das wiederholen. Für Sie hier ein paar meiner
Lieblingsfotos:
Es ist nicht zu übersehen, dass ich Mohn sehr mag. Die Qualität des Bildes zeigt die Brillianz der Farben der Natur leider nicht ganz. Trotzdem schöne Erinnerungen.
Die Post hat mir die Programmvorschau des Gmeiner-Verlags
für Herbst 2013 gebracht. Darin ist mein Krimi "Bei Tränen Mord" zu sehen. Ein tolles Gefühl, diesen Katalog mit der eigenenen Buchankündigung in Händen zu halten. Noch dazu ist er sehr
hochwertig gemacht. Tolle Darstellungen, schöne Texte, berauschende (Cover-)Bilder auf wunderschönem Papier. Ein echtes Highlight.
Und im Krimi-Journal gibt es dieses Mal ein kleines Interview mit mir. Ich freue mich sehr.
*lach* ... Nein, nicht was Sie jetzt denken.
Ich fahre morgen in die Eifel und treffe mich mit meiner Schreibschwester Heike Schulz (www.heike-schulz.com/Home.htm) zur Schreibklausur. Wir werden natürlich nicht nur schreiben, aber auch. Wir reden auch viel, vor allem übers Schreiben,
über unsere kurz bevorstehenden Veröffentlichungen und die geplanten Buchpremieren, über neue Plots (und da kommt es dann bei mir doch wieder zum Krimi) und laufende Projekte. Wir lesen uns aus
unseren Manuskripten vor. Und wir schreiben.
Und essen.
Und trinken guten Wein und Mädchenkaffee.
Und gehen mit dem Hund raus.
Und werden auf der Terrasse sitzen - egal bei welchem Wetter.
Es ist jedes Jahr ein Traum, und das wird es auch dieses Mal wieder sein.
Ich freue mich sehr darauf.
Letzte Woche erhielt ich von meiner Lektorin das zum
zweiten Mal lektorierte Manuskript zurück. Nun habe ich es nochmals komplett und sehr gründlich gelesen, ihre Anmerkungen berücksichtigt und die hoffentlich letzten kleinen Fehler und
Unstimmigkeiten ausgebügelt. Soeben habe ich es per Mailanhang nochmals an meine Lektorin geschickt. Als nächstes dürfte ich dann mein Buch in Form von Druckfahnen wieder bekommen, wo es darum
geht, mögliche eingeschlichene Tippfehler aufzuspüren. Am Inhalt wird dann nicht mehr gerüttelt. Ein schönes Gefühl, wie die Veröffentlichung jeden Tag ein Stück näher rückt.
Inzwischen darf ich das Cover ja auch schon vorzeigen, und da es mir so unglaublich gut gefällt, lade ich es auf dieser Seite auch wieder hoch.
Vergangenen Freitag (20.04.12) habe ich in Fulda an einem
Workshop teilgenommen, den der Gmeiner-Verlag organisiert und durchgeführt hat. Friederike Schmöe, eine "Gmeiner-Autorin der ersten Stunde" sozusagen, leitete den Workshop, und mehrere AutorInnen
des Verlags nahmen daran teil. Auch Claudia Senghaas, Ricarda Dück und Sven Lang, MitarbeiterInnen des Verlags, waren anwesend und trugen mit ihren Meinungen und ihrer Sachkenntnis zu den
Diskussionen bei.
Ziel des Workshops war es, dass jede(r) TeilnehmerIn mit einem eigenen Lesungsformat oder einem ersten Entwuf dazu nach Hause gehen sollte, und das ist auch weitgehend geglückt. Viele gute Ideen
entstanden auf der Basis der Ausführungen von Friederike Schmöe, die im Theorieteil erläuterte, worauf es für eine geglückte Autorenlesung ankommt. Wir haben alle unsere Konzepte vorgestellt und
uns gegenseitig auf die Sprünge geholfen, gelobt oder kritisiert. Ein sehr interassenter und inspirierender Tag war es. Außerdem war es sehr schön, nicht nur die MitarbeiterInnen des Verlags zu
treffen, sondern auch einige VerlagskollegInnen kennenzulernen beziehungsweise wiederzutreffen.
Was es mir unterm Strich gebracht hat?
Tolle Zeit mit netten und sympathischen Menschen, die allesamt wissen und verstehen, was im Herzen einer Schriftstellerin vor sich geht.
Intensiven Austausch über diverse Buchprojekte und Neuerscheinungen im Gmeiner-Verlag (auf der Verlagshomepage kann man sich ein Bild machen).
Neue Menschen kennengelernt, die mit dem Schreibvirus infiziert sind.
Viel gelernt über gelungene Lesungsformate.
Das eigene Lesungsformat gründlich aufgepeppt mit ein paar sehr schönen Ideen.
Ich freue mich jetzt schon auf meine Buchpremiere, die im Juli im Saarland stattfinden wird, und auf weitere Lesungen bei diversen Veranstaltern. Bei Interesse wenden Sie sich gerne über die
E-Mail-Adresse an mich, die Sie unter dem Kontakt-Button oder im Impressum finden können.
Mein Dank für den tollen Freitag in Fulda geht an Claudia Senghaas, Ricarda Dück, Sven Lang und den Gmeiner-Verlag, der das möglich gemacht hat.
Übermorgen nehme ich an meinem ersten Lesungsworkshop teil.
Der Gmeiner-Verlag, bei dem am 09.07.2012 mein Krimi "Bei Tränen: Mord" erscheint, hat diesen Workshop für seine Autoren organisiert. Da ich weiß, dass man immer noch dazu lernen kann und da ich
Tipps von Profis nur zu gerne umsetze, habe ich mich natürlich für den Workshop angemeldet.
Nun sitze ich daran, mein (im Kopf schon längst umrissenes) Lesungskonzept festzuhalten. Das heißt:
Die Textstellen aussuchen, die ich für meine Buchpräsentation im Juli verwenden möchte und dabei darauf achten, dass die einzelnen Passagen nicht zu lang sind, damit ich meinen Zuhörern nicht
Unmögliches abverlange.
Entscheiden, wo ich kürze, streiche und straffe, außerdem Zwischenstücke in wenigen Sätzen zusammenfassen.
Und die Musikstücke auswählen, die bei meiner Präsentation der saarländische Kammerchor Collegium Cantorum Saar vortragen wird.
Eine spannende Arbeit, die vor allem eines beinhaltet: den Mut zum Kürzen, zum Weglassen und Auf-das-Wesentliche-Beschränken. Vorgelesene Texte haben eine ganz andere Dynamik als still für sich
gelesene Texte. Das ist auch der Grund, weshalb Hörbücher deutlich gekürzt werden gegenüber den gedruckten Büchern.
Ich freue mich sehr auf den Workshop, auf die VerlagsmitarbeiterInnen, die ich treffe und kennenlerne, auf die anderen AutorInnen, die am Workshop teilnehmen - und auch darauf, die Stadt Fulda
zum ersten Mal zu sehen.
Liebe BesucherInnen, heute wünsche ich Ihnen allen frohe,
entspannte und gesegnete Osterfeiertage!
Vergangene Woche habe ich drei Lesungen an der Grundschule
in Heusweiler gehalten. Immer, wenn ich für jüngere Kinder lese, bin ich aufs Neue überrascht über deren Begeisterungsfähigkeit und ihr Mitdenken und Mitfiebern. Dann weiß ich, weshalb ich gerne
für Kinder schreibe und lese. Dieses Mal hat die Klasse 3.1 von Frau Weber-Lenkel mir einen ganzen Umschlag voller lieber Dankesbriefe und -bilder geschenkt, was mich besonders gefreut hat. Alle
LehrerInnen gemeinsam haben mich auch mit einer sehr schönen weißen Orchidee überrascht. Wer "Double crime/Doppeltes Verbrechen" gelesen hat, wird leicht erraten, dass ich Orchideen besonders
mag.
Der französische Sender Mosaik tv hat einen kurzen Beitrag
über meine Lesung an der Institution Sainte Chrétienne in Sarreguemines gebracht. Hier der Link dazu. Der Beitrag beginnt bei Minute 14:28. Ich freue mich sehr!
mosaik.tv/index.php
Gerade erst entdeckt - ein schöner Lesungsbericht auf der Schulhomepage des Cusanusgymnasiums St. Wendel (Saarland):
www.cusanusgymnasium.de/index.php
Wie in jedem Jahr, seit es das Treffen des Autorenforums Montsegur gibt, nehme ich auch dieses Jahr daran teil. Gestern habe ich mich angemeldet und freue mich schon jetzt unbändig darauf.
Natürlich freue ich mich auch wahnsinnig, dass meine Freundin und Schreibschwester Heike Schulz auch mit dabei sein wird. Ob Banou uns begleiten wird, lasse ich vorerst mal noch
offen.
Seit etwa einer Woche arbeite ich an einem ganz neuen Projekt. Dazu musste ich mich in eine für mich neue Thematik einarbeiten und mich in ein ganz anderes Leben hineindenken. Das habe ich durch
viel Lesen gemacht: in die Welt der Gehörlosen. Ich habe wirklich Neues entdeckt. Meine Geschichte wird nicht Gehörlosigkeit zum Thema haben, auch werde ich ganz sicher keine Position für eine der beiden Kommunikationsmöglichkeiten der Gehörlosen beziehen, die Lautsprache vs. die Gebärdensprache. (Wie
könnte ich mir auch ein Urteil anmaßen?) Aber da einer meiner Protagonisten gehörlos ist, war es für mich selbstverständlich, meine eigenen Vorstellungen durch das zu ergänzen, was gehörlose
Menschen über ihre Sicht der Welt und ihren Alltag zu berichten haben. Schade, dass man immer erst dann aufmerksam wird, wenn man mit einer Materie zu tun bekommt ... Wie dem auch sei, ich freue
mich jetzt darauf, nächste Woche in meine Geschichte einzusteigen, in der es um zwei wunderbare junge Menschen gehen wird. Mehr möchte ich nicht verraten.
Eines will ich aber noch erzählen: Im Januar habe ich einen Kinderkrimi fertig geschrieben, für den ich letzten Oktober den Plot entwickelt hatte und die Leseprobe geschrieben hatte. Auch hier
gibt es keine inhaltlichen Details, aber so viel sei verraten: Es ist eine sehr realistische Geschichte, die genauso durchaus vorstellbar ist. Darin zeigen Kinder Zivilcourage, während die
Erwachsenen um sie herum sich erst wieder zurück erinnern müssen, wie wichtig Aufrichtigkeit ist.
Ja, mit dem Eintrag im November 2011 endete der Blog von Banou. Aber nicht, weil es ihr immer schlechter gegangen wäre oder
so, sondern aus dem einfachen Grund, dass sie inzwischen fast ausgewachsen ist und alles, was es noch zu berichten gäbe, jetzt nicht mehr so interessant ist, da jeder Hundebesitzer diese Dinge
sicherlich kennt - und wiederholen mag ich mich nicht. Banou ist ein großartiger Hund und macht uns jeden Tag sehr viel Freude, sie ist fit wie ein Turnschuh: Sie liebt ausgedehnte
Waldspaziergänge genauso wie auf der Couch "abzuhängen". Sie ist sehr verspielt und genauso verschmust. Noch immer ist sie ein rechter Gierschlund und weicht mir nicht von der Seite, wenn ich in
die Küche gehe, um zu kochen. Sie versteht sehr viele Wörter, die in irgendeinem Bezug zu Essbarem stehen. Hingegen hat sie das Konzept von "Platz" bis heute nicht kapiert - wobei ich eher
vermute, dass sie das sehr wohl verstanden hat, sich aber schlicht weigert, es zu tun. Andere Anweisungen befolgt sie aber sehr gerne, wenn sie will .
Nein, insgesamt reagiert sie bereitwillig auf unsere Wünsche, und trotzdem ist Kadavergehorsam ihr fremd.
Nach unserem guten halben Jahr mit einer Französischen Bulldogge kann ich jedenfalls eines sagen: Einmal Bully - immer Bully.
Ich habe die Blogbeiträge von Banou unter "Blog des Bullys" unterhalb des Notizblogs in chronologischer Reihenfolge nochmals
aufgeführt. Hundefreunde oder "Fans" von Banou können sie dann jederzeit nachlesen, ohne im Notizblog suchen zu müssen.
Ein Foto aus unserem Urlaub zum Jahreswechsel in der Toskana - bei dem wir übrigens feststellen durften, dass Banou einen
Magen aus Stahl haben muss - so vergnügt hat sie am Strand salzige uns sandige Stöckchen gejagt und gefressen, ohne die geringste Nebenwirkung:
Manchmal muss man sich wundern, das kennt jeder. Heute wunderte ich mich über zwei Dinge: Das erste ist die Tatsache, dass ich mich heute morgen wie für eine Lesung oder einen offiziellen Termin
anzog - also farblich aufeinander abgestimmt und die etwas teurere Kleidung aus meinem Schrank - nur um mein Auto in die Werkstatt zu bringen. Wo leben wir eigentlich, wenn man sich genötigt
fühlt, mit der Kleidung zu zeigen, dass man gerne genauso zuvorkommend behandelt werden möchte, wie die Kunden, die die ganz großen Autos besitzen? Hier läuft etwas falsch, würde ich sagen. In
Autohäusern scheint das Personal nicht nur die Kunden mit den teuren Autos, sondern auch sich selbst durchaus für "etwas besser" zu halten. Besitzer von Kleinwagen zählen zur Kundschaft dritter
Klasse. Das ist in jeder Hinsicht unakzeptabel, finden Sie nicht auch?
Zum zweiten wunderte ich mich gerade eben über einen Zeitungsbericht, in dem von einem Künstler erzählt wird, der von großen deutschen Zeitungen abgemahnt wurde und erkleckliche Beträge dafür zahlen musste, dass er Kritiken eben jener
Zeitungen über sich und sein Werk auf seiner Homepage veröffentlicht hat. Ich habe daraus die Konsequenz gezogen, meine eigenen Informationen unter dem Punkt "Presse" (unter dem Link "Vita") auf
die bloße Information zu beschränken, dass berichtet wurde, aber nicht mehr, was. Irgendwie schade, finde ich.
Vorgestern las ich an der "Instituion Sainte Chrétienne" im französischen Grenzstädtchen Sarreguemines aus meinem zweisprachigen Kinderkrimi für SchülerInnen der fünften und sechsten Klassenstufe. Wie jede Lesung, hat mir auch diese Freude bereitet. Dieses Mal hatte ich mit
einer besonders engagierten Lehrerin zu tun, Mme. Jouhanizou Tall. Die Begegnung mit den Lehrerinnen, dem Rektor der Schule und vor allem mit den sehr aufgeweckten und interessierten Kindern hat
mir wirklich Spaß gemacht.
Heute freue ich mich sehr über dieses Interview, das Stefanie Leo auf der Seite "Bücherkinder - Lesen::Leben::Lachen" eingestellt hat: http://networkedblogs.com/t6aJt Mir hat es viel Spaß gemacht, die zehn Fragen zu beantworten und eine kleine Geschichte zu erspinnen.
Heute ist aber auch aus einem anderen Grund für mich ein aufregender Tag: Zum ersten Mal lese ich in Frankreich! Im grenznahen französischen Städtchen Sarreguemines (Saargemünd), von mir aus etwa
Stunde Fahrtzeit, lese ich an der Institution Sainte Chrétienne für die SchülerInnen der sechsten Klassen. Informationen zur Schule finden Sie hier: www.iscs.fr
Jetzt steht der Titel für meinen Kriminalroman fest, der im Sommer beim Gmeinerverlag erscheint:
Bei Tränen Mord
Immer, wenn Lucy Schober, die sympathische Callcenter-Agentin weinen muss, passiert ein Unglück ... Und mehr wird über den Inhalt (noch) nicht verraten. Der skurril-schwarzhumorige Krimi spielt
in der Saarmetropole Saarlouis.
Ich freue mich schon sehr darauf.
Zum ersten Mal habe ich eine Lesungsanfrage aus Frankreich erhalten. Ich freue mich sehr darauf, dass ich am 24.01. in Sarreguemines an der Institution Sainte Chrétienne lesen
werde.
All meinen Lesern und Leserinnen wünsche ich ein gesundes, glückliches neues Jahr!
Mich drückt zurzeit dummerweise die Wetterlage ein wenig nieder, aber ich hoffe einfach darauf, dass der Frühling schon sehr bald Einzug hält.
Ich freue mich auf die kommenden Buchprojekte, die ich in diesem Jahr schreiben und realisieren werde. 2012 - damit ist auch das Jahr meiner ersten Veröffentlichung im Erwachsenensektor gekommen.
Im Sommer können Sie bei Gmeiner meinen Krimi kaufen, der im Saarland spielt und auf schwarzhumorige Art erzählt, wie ein Mensch nach dem anderen im Umfeld der etwas schrägen Lucy ums Leben
kommt. Mehr verrate ich aber noch nicht!